heute wollen wir Euch ein leckeres Gericht vorstellen, das wir schon seit langem mal kochen wollten.
Es ist eine fleischlose Variante leckerer, knackiger Bällchen.
Man kann sie beliebig mit Salat oder in einem Fladenbrot essen. Gewürzt mit Koriander,
Kreuzkümmel, einer guten Portion Knoblauch und frischer Petersilie kann man die Geschmacksexplosion förmlich spüren.
Na, wisst ihr was wir meinen?
Der Ursprung des leckeren Gerichtes ist umstritten. Doch viele vermuten, dass es aus Ägypten stammt. Dort sollen wohl koptische Christen einen fleischlosen Ersatz gesucht haben, der sie auch gut sättigen sollte.
Eine andere Vermutung ist, dass in der palästinensischen Stadt Akko, die von Napoleon belagert wurde, die Vorräte sehr knapp wurden und nur noch getrocknetes Getreide übrig blieb. So kreierten die Bewohner ein Rezept mit eingeweichten Kichererbsen und viel Gewürzen. Die daraus geformten Bällchen wurden in heißem Öl frittiert.
Heute gilt das Gericht als Nationalgericht Israels und ist auch bei uns in Europa sehr beliebt.
Habt ihr das Gericht erraten?
Jaaaaaaaa es sind die leckeren FALAFEL.
Wir haben ein super tolles Gericht ausprobiert und möchten es euch nicht länger vorenthalten.
und das braucht ihr dafür (ca. 18 Stück):
2 Dosen Kichererbsen
1 Scheibe altbackenes Brot/Toastbrot
2 EL Mehl
1 TL Backpulver
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 TL Koriander (bzw. je nach Geschmack)
2 TL Kreuzkümmel
1/2 Bund frische Petersilie (oder aus dem Tiefkühler)
Salz, Pfeffer, Öl zum frittieren oder Fett für die PFanne
und so funktionierts:
- Die Dosen mit Kichererbsen öffnen und abtropfen lassen.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. Die Petersilie waschen und auseinanderzupfen.
- Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und das Brot (muss vorher zerkrümelt werden) in einen Mixer geben und alles fein zerkleinern.
- Das Püree aus dem dem Mixer nehmen und in einer Schüssel mit Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz abschmecken.
- Mehl und Backpulver hinzugeben und verkneten.
- Tennisball-große Kügelchen formen und danach leicht platt drücken (sieht dann aus wie Bouletten).
- In einer Pfanne Fett erhitzen und anschließend die Klößchen darin anbraten bis sie goldbraun sind.
Natürlich könnt ihr die Bällchen auch frittieren. Wir wollten das nicht und haben sie einfach angebraten und das war auch super lecker. Durch das frittieren wären sie wahrscheinlich noch ein kleines bisschen knuspriger. Habt ihr Erfahrung damit?
Dazu gab es bei uns einen leckeren Quark-Joghurt-Kräuter Dip. Dafür haben wir ein wenig Quark mit Joghurt cremig verrührt und mit klein gehackten Zwiebenl, Koriander, Thymian, Oregano und Zitronensaft abgeschmeckt.
Als große Beilage gab es bei uns leckeren Rote-Linsen-Salat
und das braucht ihr dafür (für 6-8 Personen):
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
75g getrocknete Cranberries
1 Mini-Romana-Salat
1 Pck. Rucola-Salat
2 Tomaten
1 Mozzarella
1 EL Gemüsebrühe
3 EL Olivenöl
50 ml Balsamicoessig
1 TL Kreuzkümmel
Petersilie
Pfeffer, Salz, Zucker
und so funktioniert´s:
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Linsen abwaschen und abtropfen lassen.
- Cranberries grob hacken.
- Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin dünsten. Linsen und Cranberries mitdünsten und mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen.
- 1 EL Zucker dazugeben und karamellisieren. Mit 300 ml Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten garen. Umrühren nicht vergessen.
- Linsen vom Herd nehmen und den Balsamicoessig hinzugeben und mit Salz und Pfeffer gegebenenfalls nachwürzen.Gut auskühlen lassen.
- Salate putzen und waschen. Romanasalat in feine Streifen schneiden und Rucola etwas kleiner zupfen. Tomaten fein würfeln und mit gehackter Petersilie hinzugeben. Mozzarella ebenfalls in Würfel schneiden und hinzugeben
- Linsen zum Salat geben und 3 EL Olivenöl mischen und nochmals abschmecken.
- Schmecken lassen.
Also wir müssen zugeben, dass das Gericht wirklich der Hammer ist. Durch die Cranberries bekommt das ganze einen frischen, süßen Geschmack. Der Salat ist frisch und knackig und der Mozzarella darin....mmmmh....dafür haben wir keine Worte :-D
Frauke, unsere liebe Freundin, hat uns tatkräftig unterstützt und durfte natürlich auch mit essen. Da haben wir drei es uns richtig schmecken lassen und sind dann mit vollen Mägen in die Uni. Gut gesättigt lässt es sich gleich viel besser lernen :-)
Also falls ihr mal eine neue Idee für einen leckeren Salat braucht - der Rote-Linsen-Salat ist wirklich zu empfehlen. Und die Falafel mit dem Kräuterdip dazu sind ein Traum! Daumen hoch von uns!
So nun seit ihr an der Reihe. Probiert es aus und berichtet uns wie es euch geschmeckt hat :-D Wir freuen uns über jedes Feedback :-D
Eure
Ich kann bezeugen, dass das Ganze wirklich seeehr lecker ist :)
AntwortenLöschenAlso, schnell ran an die Töpfe!
Liebe Grüße,
Frauke
Das Rezept für die Falafel sieht original wie Treffer Nr. 1 für "Falafel" von Chefkoch.de aus - der Autor dort freut sich bestimmt, wenn ihr ihn als Quelle angebt. Das Rezept ist nämlich tatsächlich sehr gut - ich frittiere die Falafel immer und kann damit eure Frage beantworten: Ja, sie werden dann herrlich knusprig. Funktioniert auch ohne Fritteuse im Topf ganz wunderbar, man sollte sie bloß gründlich abtropfen.
AntwortenLöschenDas klingt lecker. Wir werden das nächste Mal auch das Frittieren ausprobieren und die knusprigen Falafel genießen.
LöschenGanz original wie Treffer Nr. 1 ist es nicht. Wir haben anstatt getrockneter Kichererbsen eingelegte genommen und auch nicht frittiert. Aber ja, das Rezept hat uns sehr inspiriert, weshalb wir das einfach verwenden und teilen mussten, Und um die Verfasserin bei Chefkoch zu danken hier ein Link zu ihrem Profil: http://www.chefkoch.de/user/profil/b4de1c5fc9aa912e6239dcbbafd40129/MilliP.html.
Vielen Dank für das tolle Rezept!