{WERBUNG} Paprika Walnuss Dip - Sommerdinner Direkt vom Feld x uhiesig

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Paprika-Walnuss-Dip
Hallo meine Lieben,

genießt ihr schon die lauen sommerlichen Temperaturen bei einem entspannten Abend auf dem Balkon, mit leckerem Essen (vielleicht ein Paprika-Walnuss-Dip?) und einem Gläschen kalten Wein? Das macht ihr richtig!
Um die Saison einzuleuten, haben das liebe Team von Direkt vom Feld und ich auch gesagt: es ist Zeit, sich mit Freunden, Bekannten und Unbekannten an einen Tisch zu setzen und gemeinsam den Abend und die Woche mit leckerem Essen und spannenden Gesprächen ausklingen zu lassen. 
Nachdem schon im letzten Jahr die wunderbaren Dinner von Direkt vom Feld von den Gästen so super angenommen wurden, ich selber Gast war und von den Abenden geschwärmt habe, hatte ich dieses Jahr die Ehre, die Eventreihe Am Tisch mit Freunden in der wunderbaren Location, der Spinnerei in Chemnitz, gebührend zu eröffnen. 
Der Abend stand ganz im Sinne einer kulinarischen Reise in den ferneren Osten. Denn dort steht Meze im Mittelpunkt - als Meze werden viele verschiedene Speisen bezeichnet, die auf dem Tisch verteilt werden, sodass sich jeder von jedem etwas nehmen kann (ähnlich wie Tapas). Aber vor allem lebt diese Art und Weise zu Essen davon, dass die Menschen beieinander sind, gemeinsam lachen, die Stunden genießen und vor allem wunderbare Erinnerungen schaffen. Und genau deswegen habe ich dieses Thema gewählt und an die wunderbare Tafel mit vielen tollen Menschen gebracht.



Die Stimmung am Abend hat die liebe Steph von Across Borders eingefangen. Hier ein kleiner Einblick (Danke Steph, dass ich deine Bilder hier zeigen darf :) ):

 


Das Menü

Ich wollte das Menü aus vielen verschiedenen Komponenten zusammensetzen: was Knackiges, was Frisches, was Scharfes, was Saures, was Salziges und was Süßes - also alles in allem eine wunderbare Kombination aus unschlagbaren einzelnen Gerichten, die in Kombination der Hammer sind. 
Als die Gäste eintrafen, gab es aber erstmal ein leckeres Begrüßungsgetränk: ein traditioneller Minz-Drink mit Grenadine und Rum. Dazu gab es als kleinen Appetithappen geröstetes Fladenbrot (von der Fladenbrotbäckerei) mit Schwarzkümmel und zwei verschiedenen Dips: Ziegenkäse-Dattel und Tomaten-Zhug - der Eine scharf, der Andere süß und cremig.

Und dann ging es auch schon los: nämlich mit meinem Lieblingsgericht von meinem Blog, welches auch bei vielen vielen Familienfeiern als Beigabe zum Buffet gewünscht wird: Rote-Linsen-Salat mit Cranberries. Dazu gab es dieses Mal einen flambierten Ziegenkäsetaler. Verrückte Sache das Flambieren! Es war für mich das erste Mal, dass ich ein Flambiergerät genutzt habe (es lag tatsächlich schon 2 Jahre in meinem Schrank). Und ja, es kommt ab jetzt öfter zum Einsatz! Ich habe die Ziegenkäsetaler mit Honig glasiert und dann diesen flambiert. Somit erhält man eine wunderbare karamellige Note. Was könnte nicht besser zum Ziegenkäse passen?

Der Hauptgang des Dinners, war wir eben angekündigt, verschiedene Meze, welche passend zu meinen erzgebirgischen Wurzeln als Neinerlaa auf den Tisch kamen - Neun verschiedene kleine und große, warme und kalte, milde und scharfe Meze:
* Juwelenreis mit Safran und Berberitzen
Lammragout aus dem Feuerkessel
Falafel
Tabouleh
Baba Ganoush
Paprika-Walnuss-Dip
Mittelmeersalat
Joghurt-Minz-Dip
Hummus

Die Falafeln und Tabouleh haben wir von einem wunderbaren syrischen Imbiss in Chemnitz, dem Yasmin, bezogen. An dieser Stelle: vielen Dank Firas, dass du uns an diesem Tag diese leckeren Speisen zubereitet hast.

Den Juwelenreis haben wir in einer großen Paella-Pfanne vor Ort zubereitet. Angemacht mit roten Zwiebeln, Kreuzkümmel und Kurkuma, haben vor allem der Safran und die Berberitzen den Reis zu etwas Besonderem gemacht. Richard hat zudem gezeigt, wie man den Safran am besten verwendet.
Das Lammragout haben wir schon zwei Tage vorher angefangen zu kochen - nur so konnte das Fleisch auf der Zunge zergehen - ein absoluter Traum! Vor Ort hatten wir einen Kessel über Lagerfeuer aufgebaut und das Ragout auf dem Punkt gekocht. Einfach wunderbar.
Der Mittelmeersalat war eine Komponente, die knackig und ein wenig scharf war. Dazu gab es Tablouleh, was super erfrischend war und in Kombination mit den verschiedenen Dips und anderen Meze, war es insgesamt ein sehr gelungener Hauptgang.
Unter den Meze war aber vor allem der Paprika-Walnuss-Dip der Renner. Und deswegen gibt es hier auch das Rezept (siehe unten). Und keine Angst, das Baba Ganoush folgt auch noch :)

Hier wieder ein Einblick von den Fotos, welche die liebe Steph gemacht hat.
    
leckeres selbstgemachtes Baklava mit Pistazien und Walnüssen
Nach den vielen leckeren Meze musste aber auch noch ein bisschen Platz in der "Kompottröhre" sein.
Denn als Nachspeise gab es ein leckeres (und weniger süßes) Baklava mit Walnüssen und Pistazien und einem Pistazieneis-Affogato. Der Mokka, welcher für das Affogato verwendet wurde, hat Richard ganz nach Tradition auf heißem Sand gekocht. Ein Wahnsinn! Das Pistazieneis war ebenfalls ein absoluter Wahnsinn - dieses haben wir von der Zeisigwaldschänke gekauft, denn es ist einfach unschlagbar!
Das Baklava habe ich am Morgen des Dinner-Abends frisch zubereitet - eine ziemliche Arbeit, denn die einzelnen Filo-Teig-Schichten werden abwechselnd mit dem Nussmix geschichtet und immer wieder mit bisschen Butter bestrichen. Aber der Aufwand hat sich seeeeehr gelohnt. Das Balklava war unfassbar lecker - knackig und nussig und mit einer leichten Zitronennote (ich habe Zitronenschale in die Butter gegeben, um dem Ganzen einen frischen Touch zu verleihen).

Es war ein wunderbares Dinner, was aus vielen Komponenten bestand und ohne Unterstützung von den vielen vielen fleißigen Bienchen von Direkt vom Feld nicht so hätte umgesetzt werden können. Daher an dieser Stelle einen riesen großen Dank an euch! Ihr seid einfach wunderbar!


Der Paprika-Walnuss-Dip



Ja der Paprika-Walnuss-Dip war neben dem Baba Ganoush schon eine der Lieblings-Komponenten. Die leckeren Röstaromen, vereint mit einem nussigen Geschmack, einer leichten Knoblauch-Note und frischer Petersilie - ein Traum!
Deswegen will ich gar nicht lange drumherum reden, sondern auch gleich zum Rezept kommen:

Zubereitungszeit: 1,5h (1h Garzeit)
und das braucht ihr für 1 großes Glas/eine Schale: 
4 rote Paprika
100 g Walnüsse
3 Knoblauchzehen
2 EL Granatapfeldicksaft
1 EL Olivenöl
2 Stängel glatte Petersilie
2 TL Kreuzkümmel
2 EL Paprika
2 TL Salz
2 TL Pfeffer
2 TL Agavendicksaft
2 EL Semmelbrösel

und so funktioniert es: 

  1. Ofen auf 200° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auskleiden.
  2. Paprika halbieren, entkernen und waschen. Knoblauch schälen. Paprika mit der Innenseite auf das Backpapier legen und für insgesamt 1 Stunde im Ofen lassen, bis die Haut Blasen schlägt und bisschen schwarz wird. Nach ca. 20 Minuten den Knoblauch mit dazu legen (wenn er von Anfang an dabei ist, verbrennt er leider). 
  3. Walnüsse in einer Pfanne (ohne Öl) rösten. 
  4. Paprika aus dem Ofen nehmen und in eine Dose legen und mit dem Deckel verschließen. Ca. 10 Minuten stehen lassen (hier löst sich die Haut noch ein wenig ab). Im Anschluss die Haut von der Paprika komplett lösen und Fruchtfleisch mit dem Knoblauch und den angerösteten Walnüssen in einen Messbecher geben. Mit dem Stabmixer fein pürieren. 
  5. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Paprika würzen. Öl, Granatapfeldicksaft und Agavendicksaft hinzugeben und alles fein vermengen. Zum Schluss die Semmelbrösel unterheben. 
  6. Petersilie hacken und als Garnitur auf den Dip legen. 
  7. Genießen.
Den Dip kann man mit Fladenbrot, als Beilage zu Fleisch oder Falafel oder auch einfach so essen. Ich könnte mich immer wieder hineinlegen :) 
Also ich kann ihn auf jeden Fall immer wieder empfehlen. Probiert es einfach mal aus. Die Zubereitungszeit lohnt sich auf jeden Fall und während die Paprika im Ofen vor sich hin brutzelt, kann man ohne Probleme nebenbei etwas Anderes zubereiten.

Falls ihr aber lieber verwöhnen lassen und einen wundervollen Abend an einer langen weißen Tafel verbringen wollt, dann kommt doch zum nächsten Dinner! Dieses findet am 14. Juli 2019 statt und wird von einem wunderbaren Koch und liebenswerten Menschen begleitet: Max Lermer. Aber schaut selber: Simply Taste



2 Kommentare:

  1. Liebe Patti,
    vielen Dank für das Rezept.
    Ich hätte noch einen Wunsch: Der Ziegenkäse-Dattel-Dip war auch sehr lecker.

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  2. Hallöchen, das freut mich sehr.
    Den Ziegenkäse-Dattel-Dip kann ich gern als Rezept veröffentlichen. 😉

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