Scharf, exotisch und vielfältig - Auf geht´s nach Indien!

Namasthe an Euch alle da draußen!

Nun hat an der TU-Chemnitz die Prüfungsphase begonnen und um Euch (und natürlich uns!) ein bisschen abzulenken, haben wir uns auf Euren Wunsch hin an etwas Indischem probiert.

Auf unserem Speiseplan: Indischer Blumenkohl mit Roti und Mangochutney 


Indien - leuchtende Farben, Monsunregen, Bollywood und eine große Vielfalt an Gerichten und vor allem Gewürzen!

Je nach Region und Religion stehen in Indien verschiedene Gerichte auf dem Speiseplan.

Während im Süden Reis als Grundnahrungsmittel gilt, sind im Norden Fladenbrote, genannt Roti, am weitesten verbreitet.


Als Beilagen findet man überall Hülsenfrüchte wie Linsen und verschiedene Erbsen- und Bohnensorten und dazu oft süß-saure Chutneys aus Obst und Gemüse.


Doch eine Zutat wird nirgends vergessen: CURRY - Grundlage der indischen Küche. Das ist jedoch nicht das bei uns bekannte Gewürzpulver, sondern eine speziell hergestellte Gewürzmischung in vielen Variationen und aus verschiedenen Zutaten.

Das im Supermarkt erhältliche Currypulver wird in der indischen Küche eigentlich nicht verwendet. Wir haben mal eine Ausnahme gemacht und unser Gericht ein bisschen nachgewürzt. Aber pssssst...nicht verraten ;)


Das braucht Ihr für den Indischen Blumenkohl:

500 g  Blumenkohl (wir haben tiefgekühlten Blumenkohl genommen)
3  Kartoffeln
1 Dose Tomaten
200 ml passierte Tomaten
2  Zwiebeln
75-100 ml Kokosmilch
1/2 TL Kurkuma
2-3 EL Koriander
2 EL Linsen
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Kümmel
1/2 TL Zimt
1/2 TL Zucker
1 kleine Knoblauchzehe
2 getrocknete Mini-Chilischoten
1 TL Salz
1 EL Butterschmalz oder Öl


Und so funktioniert´s:
  1. Kartoffeln schälen, fein würfeln und in einem Topf mit wenig Wasser 10 min vorgaren
  2. Zwiebeln schälen und würfeln
  3. Kurkuma, Koriander, Linsen, Pfeffer, Kreuzkümmel, Zimt, Zucker, Chili und Knoblauch mit einem TL Öl anbraten
  4. die Gewürzmischung in einer Kaffeemühle oder einem Mixer mahlen und danach mit 2-3 EL Wasser mischen
  5. Zwiebeln im Butterschmalz oder Öl andünsten
  6. die Gewürzmasse und die Tomaten zugeben
  7. Blumenkohlröschen und Kartoffelwürfel zugeben
  8. Kokosmilch einrühren
  9. Soße abschmecken und evtl. etwas nachwürzen
  10. Dünsten, bis das Gemüse gar ist, dabei gelegentlich umrühren



Das braucht Ihr für das Mangochutney:

1  Mango (ca. 250 g)
75 ml Wasser
125 g Zucker
4 EL Essig
1 TL Salz
5 Körner Pfeffer
1 TL Zimt
3 Nelken
1 TL Paprikapulver, süß


Und so funktioniert´s:

  1. Mango schälen und würfeln
  2. alle Zutaten gemeinsam ca. 20 min kochen (die Mango muss richtig weich werden).



Das braucht Ihr für die Roti:

1 Tasse Mehl
1/4 TL Salz
1/2 Tasse lauwarmes Wasser
2 TL Ghee (Butterfett ohne tierische Fette)
Mehl für die Arbeitsfläche


Und so funktioniert´s:

  1. in einer Schüssel Mehl, Salz und Wasser vermischen
  2. den Teig gut durchkneten und bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen, bis der Teig schön weich ist
  3. der Teig sollte weich aber nicht klebrig sein, dann ein angefeuchtetes frisches Wischtuch über die Schüssel legen und den Teig 10 min ruhen lassen
  4. den Teig teilen, sodass man kleine Kugeln rollen kann (ca. 2 cm Durchmesser)
  5. die Kügelchen mit mehlbesteubten Fingern flach drücken
  6. den Teig mit einem Nudelholz ausrollen, sodass dünne Fladen entstehen
  7. etwas Fett in die Pfanne geben und die Fladen hinein legen, bis gold-braune Flecken entstehen und der Fladen sich leicht aufplustert
  8. die fertigen Fladen in einem schließbaren Behältnis mit Küchenpapier aufbewahren, dass sie weich und warm bleiben





 





Die Zubereitung ist viel leichter, als sie sich vielleicht nach dem ersten Mal Lesen anhört und dauert auch nicht lang. Wir haben für alles zusammen nicht mal eine Stunde gebraucht.

Es wird zwar eine ziemlich große Menge an Gewürzen benötigt, aber genau diese sind es, die die indischen Gerichte ausmachen.

Und wir können euch versichern: Es war ein Fest für die Sinne! Schon die verschiedenen Düfte der Gewürze, die durch die Küche zogen und sich miteinander vermischten, haben uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Alles zusammen gab einen sehr würzigen, kulinarischen und interessanten Geschmack und war wirklich eine nette Abwechslung zu den Nudelgerichten oder 5-Minuten-Terrinen in der Prüfungsphase. ;)

Und wenn Ihr gerne scharf esst, dann ist das bestimmt genau das Richtige für euch! Bei uns lagen die Taschentücher bereit und wurden sogar mal benutzt ;)

Die Roti sind super lecker und auch gut für die Neutralisation des scharfen Blumenkohls. Das Mangochutney ist eine sensationelle Kombination aus süß-sauer-und scharf. Wenn man alles zusammen isst, kann man gar nicht sagen, was man als erstes schmeckt ....es haut einen einfach um :-)

Also nehmt Euch ruhig mal eine Pause vom Lernen, tut Euch was Gutes und lasst Euch vom indischen Curry verzaubern!











Rezepte gefunden auf Chefkoch.de (Indischer Blumenkohl, Mangochutney, Roti)

2 Kommentare:

  1. Wow, das sieht alles toll aus. :) Da läuft einem gleich das Wasser im Mund zusammen. Ich liebe indisches Essen.

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    1. Danke :-) Es war auch sehr lecker und ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir waren auch total begeistert, als wir es probiert haben *-*

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