Tiroler Käseknödel

Hallo ihr Lieben,

mit einem wundervollen leckeren Gericht starten wir in die Woche: Tiroler Käseknödel
Tiroler Käseknödel
Ich habe diese leckeren Knödel das erste Mal vor ein paar Jahren auf einer Geburtstagsfeier meiner Patentante Swantje gegessen und war sehr sehr sehr begeistert. Nicht in Tirol, nicht mal in der Nähe davon -  aber dafür in meiner Heimat. dem Erzgebirge. Ich habe so sozusagen das uhiesige Essen bei hiesigen Leuten genossen. 
Damals gab es neben leckeren Käseknödel auch Spinat- und Speckknödel. Es war wirklich unfassbar lecker. 
Aber wie komme ich jetzt dazu, die leckeren Käseknödel zu machen? Naja ich hatte altbackene Brötchen daheim und mir war es zu schade, sie wegschmeißen zu müssen. Und da in letzter Zeit viele meiner Freunde in Österreich unterwegs sind oder waren, kam mir die Idee - Yes, ich will diese Käseknödel mal zubereiten. die ich damals bei Swantje gegessen habe.

mein erster Versuch zu Knödeln 

Da ich noch nie selber geknödelt habe, musste ich mich erst mal ein bisschen belesen und bin dabei auf Jens' Blog gekleckert gestoßen. Dort habe ich ein tolles Rezept mit paar Tipps und Tricks gefunden und habe mich gut vorbereitet gefühlt. Vielen Dank für diesen tollen Beitrag, Jens. 
Aber natürlich läuft nicht alles rund, wenn man das erste Mal knödelt (irgendwie klingt das knödeln schon witzig - sorry der Einschub musste sein) - ich hatte das Gefühl, dass mein Knödelteig ein wenig nass war. Aber nichtsdestotrotz habe ich mich davon nicht zu sehr irritieren lassen. Vielleicht lag es daran, dass ich mehr Ei verwendet habe. Aber siehe da, ein bisschen mehr Mehl und es ist gut geworden :) Auch wenn der Teig trotzdem noch sehr nass war hat es geklappt - jipiiie yay - Freudensprung. Und das Gute ist: mein Freund hat es auch für gut befunden.

  


und das braucht ihr dafür:

140g altbackenes Brot oder Brötchen (ich hatte Kürbiskernbrötchen dahem)
3 Eier
4 EL Roggenvollkornmehl
1 EL Speisestärke
175 ml lauwarme Milch
2 Lauchzwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL gemischte Kräuter (gehackt)
Salz, Pfeffer
80 g Bergkäse
80 g Emmentaler Käse
1 EL Butter


und so funktioniert es: 

  1. Das Brot würfeln und in der lauwarmen Milch gut einweichen und abkühlen lassen.
  2. Die Lauchzwiebeln in hauchdünne Ringe schneiden, Knoblauch schälen und quetschen. In einer Pfanne 1 EL Butter zergehenlassen und die Lauchzwiebeln mit dem zerdrückten Knoblauch anschwitzen. Danach auch gut abkühlen lassen.
  3. Die Eier mit den Kräutern verquirlen. 
  4. Wenn alles gut abgekühlt ist, können die Eimasse und der Zwiebel-Knoblauch-Mix zum Brot hinzu. Den Käse in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Mehl und der Speisestärke ebenfalls dazugeben und alles vorsichtig vermengen. Nicht quetschen und drücken, sondern vorsichtig vermengen.
  5. In einem Topf Salzwasser erhitzen (es sollte nicht kochen, sonst lösen sich die Knödel schnell auf). 
  6. In der Zwischenzeit die Hände gut mit Mehl bedecken und die Teigmasse in tennisballgroße Kugeln formen (Ich habe immer einen Esslöffel genommen, um die Masse zu portionieren). 
  7. Die Knödel vorsichtig in das Wasser geben und ca. 20 Minuten ziehen lassen (Wenn die ersten Knödel an der Oberfläche schwimmen, ist es ein gutes Zeichen). 
  8. Genießen - am besten mit ein wenig brauner Butter, geriebenen Parmesan und frischer Petersilie. 

Sooo also ich war wie gesagt schon sehr zufrieden und die Knödel wird es demnächst nochmal in einer anderen Variation geben. Habt ihr schon mal Käseknödel gemacht und ein Lieblingsrezept gefunden?
Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen - Jetzt wird losgeknödelt ☺
 

 












1 Kommentar:

  1. Sieht verdammt lecker aus �� und als Nachtisch einen Kaiserschmarrn!

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