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Leichte Quarktarte mit Beerenspiegel


Es ist Beerensommer! 

Überall sieht man die leckeren kleinen Vitamin-Bomben und das ist doch ein wunderbarer Anlass für unsere Blogparade #Beerensommer, organisiert von der lieben Jessi von Jessis Schlemmerkitchen. Es gibt wieder viele viele Rezept zu entdecken, die ihr am Ende des Beitrages aufgelistet habt. Es ist immer wieder schön, dass sich so viele Bloggerinnen zusammenfinden, um diese schöne Sommerzeit mit einer Blogparade zu feiern. 

Ich bin nun das dritte Mal beim Beerensommer dabei. Im ersten Jahr habe ich einen Raw Blueberry Cake "gebacken". Dieser No Bake Cake ist sehr erfrischend und sieht super farbig aus. Letztes Jahr gab es dann bei mir ein kleines Getränk: der Red Currant Sling - ein lecker sündiger Gin Tonic mit Johannisbeeren.
In diesem Jahr gibt es dann wieder etwas leichtes Gebackenes: eine Quarktarte mit Beerenspiegel

{WERBUNG} Pasta mit Champignons und Trüffel

Diese Pasta ist der Oberhammer - einfach zuzubereiten und so geschmackvoll. Habt ihr schon ein leckeres Gericht für euer Osterdinner? Nein? Dann müsst ihr nicht weiter suchen - diese Pasta ist einfach perfekt für euer Dinner und in 10 Minuten zubereitet. 

Trüffelpasta mit Champignons
leckere Pasta mit Steinpilzcreme mit Trüffeln

Als ich jünger war, habe ich Trüffel einmal probiert und war ehrlich gesagt nicht so super begeistert. Allerdings hatte ich vor kurzem eine super leckere Trüffelpasta von einem Italiener in Chemnitz probiert und die war so unfassbar lecker, dass ich es unbedingt mal selber probieren wollte. Nun war allerdings die Frage offen, wo ich denn Trüffel herbekomme und in welcher Qualität. 

Andronaco - ein Onlineshop mit unfassbar vielen tollen italienischen Spezialitäten - hat mir eine Auswahl an Produkten zugeschickt. Eines davon war eine Steinpilz-Creme mit schwarzem Trüffel. Perfekt für meinen Pasta-Wunsch!
Oh man....Ich sage euch....die ist so unfassbar gut und hat einen sehr angenehmen Geschmack nach Trüffel - nicht zu viel und nicht zu wenig. Und Pilze und Trüffel sind ohnehin einfach ein Traumpaar. 

Das tolle ist: Das kleine Unternehmen "Selezione Tartufi", von dem die Creme stammt, sammelt die Trüffel noch von Hand und in einer begrenzten Anzahl, weshalb die Produkte an sich auf eine kleine Anzahl begrenzt sind. Umso kostbarer sind sie - und das schmeckt man auch. 

Auch wenn die Creme schon einen sehr guten Pilz-Geschmack hat, habe ich noch in Olivenöl gebratene Champignons dazugekommen. Das unterstützt den Geschmack und bringt noch ein wenig Textur rein. Und schön anzusehen ist es auch :) Sobald Steinpilz-Zeit  ist, werden natürlich anstatt Champignons dann Steilpilze genommen.

Aber nun genug geredet. Hier kommt das leckere Rezept: 

Zutaten (für 2 Portionen): 

250g frische Linguine (aus der Kühltheke im Supermarkt)
1 EL Steinpilz-Trüffel-Creme
1/2 Becher Sahne
250ml Gemüsebrühe
100g Champignons
2 EL Olivenöl
1 Frühlingszwiebel 
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer nach Geschmack 


Zubereitung: 

  1. Frühlingszwiebel und Champignons in schmale Scheiben schneiden. 
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und Pilze darin anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Champignons gold-braun sind, mit Gemüsebrühe ablöschen und nochmal aufkochen lassen. Die Steinpilz-Creme unterrühren und die Sahne dazugeben. Bei kleiner Stufe weiterhin warm halten, bis die Nudeln gar sind. 
  3. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, 1 EL Salz hinzugeben und Nudeln nach Packungsangabe (meist 3 Minuten) bissfest kochen. Nudeln abgießen und anschließend in die Sauce geben. 
  4. Alles miteinander vermengen, nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, kleingehackte Petersilie dazugeben und die Pasta nochmal mit ein klein wenig Olivenöl beträufeln. 
  5. Genießen.

On Top kommt natürlich noch ein guter Parmesan. Ohne Käse esse ich keine Nudeln. Wie geht es auch?
Na, wer von euch hat Lust auf diese leckere Pasta? 

Wer kein Trüffelfan ist, dem empfehle ich diese Crema ai Funghi. Das schmeckt auch wunderbar. 
















Saftiges Kürbisbrot - Herbstlich Backen 2020

Saftig-leckeres Kürbisbrot
saftiges und oberleckeres Kürbisbrot

Hallo meine Lieben, 

es ist Zeit den Herbst in all seinen Vorzügen zu genießen! Ich liebe es, wenn man die letzten Sonnenstrahlen mit einem guten Tee in der Hand und in eine Decke eingemummelt auf den Balkon genießen kann. Geht es euch auch so?
Außerdem liebe ich die leckeren Produkte und Lebensmittel, die im Herbst wieder reif sind. Und anlässlich des Erntedankfestes zum heutigen Tag, gibt es nichts Besseres, als ein tolles Backevent mit ganz vielen tollen anderen Blogs - Herbstlich Backen 2020. Ich bin schon gespannt, welche schönen Rezepte auf den Blogs zu entdecken sein werden. 

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich in diesem Jahr das erste Mal viele Gemüse- und Obstsorten aus meinem eigenen Garten ernten können und bin stolz wie Bolle, dass ich es geschafft habe, so viele Leckereiern selber angebaut zu haben. Und jetzt gibt es vor allem viiiiiel Kürbis! Ich liebe Kürbis! Ob als leckere Suppe, im Ofen geröstet oder in der Pfanne gebraten. Es ist einfach yummi. Dieses Mal wollte ich unbedingt Brot mit dem leckeren Gemüse machen. Und passender hätte es für unser tolles Backevent nicht sein können - deswegen gibt es bei mir ein super saftiges, geschmacksvolles und unglaublich gutes Kürbisbrot mit Kartoffeln. Es war für mich ein Experiment, was so gut geklappt hat.


Red Currant Sling

Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung (Produktnennung und -Verlinkung + Verlinkung zu anderen Blogs)

Red Currant Sling - Rote Johannisbeer Gin Tonic

Hallo ihr Lieben,

es ist wieder mal an der Zeit den Sommer mit all seinen wunderbaren Früchtchen zu ehren. Deswegen habe ich mich wieder mit wunderbaren FoodbloggerInnen zusammengetan, um dem Beerensommer gebührend mit leckeresten beerigen Rezepten zu feiern.

Im vergangenen Jahr gab es bei mir einen leckeren Raw Blueberry Cake, welcher nicht nur eine wundervolle Farbe hatte, sondern auch super leicht und recht gesund ist.
Dieses Jahr gibt es bei mir einen super frischen Cocktail: Red Currant Sling: ein leckerer Gin Tonic mit Rote-Johannisbeer-Sirup.


Ich habe recht lang überlegt, was ich in diesem Jahr gern backen, kochen oder kreieren will. Die Entscheidung viel dann doch rechtschnell, als ich soooooo viele Rote Johannisbeeren aus meinem Garten hatte, dass ich diese gern verarbeiten und zu einem leckeren Rezept nutzen wollte. Und was gibt es nichts Schöneres, als mit den Liebsten am Abend bei Sonnenuntergang und lauen Temperaturen daheim zu sitzen und gemeinsam auf die Freundschaft anzustoßen? Deswegen habe ich uns einen leckeren Red Currant Sling gemacht.
Ich liebe frisch fruchtige Cocktails, die ein wenig sauer und dennoch fruchtig sind. Mit den roten Johannisbeeren ist das echt super. Was denkt ihr?


Und das braucht ihr dafür: 
4 cl Gin (ich habe Delirium PFXLZ verwendet)
200ml Tonic (1724 dry Tonic)
4 Eiswürfel
4 cl Johannisbeersirup

Für das Johannisbeersirup (300ml):
300g Rote Johannisbeeren
3 EL Zucker
500 ml Wasser


Und so funktioniert es: 
  1. Johannisbeeren waschen und mit dem Wasser und Zucker in einen Topf geben und knapp 25 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren. 
  2. Das Sirup dann durch ein Sieb in einen Messbecher oder anderen Behälter abgießen. Die Flüssigkeit dann nochmal durch einen Kaffeefilter gießen, um alle kleinen Bestandteile herauszufiltern. Danach das Sirup abkühlen lassen. 
  3. Eiswürfel in ein Glas geben. 
  4. Gin und Johannisbeersirup in das Glas geben und mit dem Tonic auffüllen.
  5. Genießen. 

Das Rezept ist wirklich super einfach und sehr sehr frisch und lecker. Wenn ihr auch auf frisch, fruchtige und nicht all zu süße Drinks steht, dann probiert den Red Currant Sling unbedingt mal aus. Es lohnt sich! 
Und dazu hat der Red Currant Sling noch eine unfassbar tolle Farbe. 

Der Beerensommer 2020

Diese tollen Rezepte sind in diesem Jahr beim Beerensommer mit dabei:


Jessi von JessisSchlemmerkitchen mit  Heidelbeer-Zitronen Muffins
Patricia von uhiesig mit Red Currant Sling
Daniela von Danielas Foodblog mit Johannisbeer-Dattel-Chutney
Caroline von Linal’s Backhimmel mit Brombeer-Eierlikör-Gugelhupf
Britta von Backmaedchen 1967 mit fruchtiger Beerenstreuselkuchen
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Maulwurfkuchen mit Erdbeeren
Tina von Küchenmomente mit Erdbeer-Streusel-Cookies
Chrissy von krimiundkeks mit Erdbeer-Erdnuss-Zupfkuchen
Angelika von bake.travel.life mit Mini-Beeren-Törtchen
Cynthia von haferschleimhexenbein mit Schnelles Kokos-Himbeereis ohne Sahne

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim stöbern und ausprobieren <3. 


{WERBUNG} Pattis Gyoza - japanische Teigtaschen zum International Potluck Event


Dieser Beitrag enthält Werbung aufgrund von Namensnennungen und Verlinkungen. 
leckere Gyoza - japanische Teigtaschen


Hallo meine Lieben,
 


die liebe Ina von Ina Is(st) hat zu einem wunderbaren Blogger-Event aufgerufen, das einfach super super schön ist: International Potluck.* Sozusagen eine kleine virtuelle Mitbring-Party :-) 
Hierfür habe ich leckere Gyoza zubereitet - mein erstes Mal und ich bin super happy, dass sie so unfassbar lecker geworden sind, aber dazu später mehr.


Was ist "Potluck"? 

Ina hat es in ihrem Beitrag zum Blogevent wunderbar beschrieben: "Potluck bedeutet [..], dass jeder zu einer Party ohne Absprache etwas Kulinarisches mitbringt. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Topf Glück“. Es ist die perfekte Möglichkeit, um neue Dinge kennenzulernen.
Genau diese Events, wo jeder etwas Selbstgemachtes mitbringt und sich jeder durch die verschiedenen Töpfe und Kulinarien probieren kann, finde ich unfassbar toll. Ich finde jeder hat eine so besondere Art und Weise Dinge zuzubereiten, man erfährt viel über den Koch/die Köchin und man kommt dadurch auch kinderleicht ins Gespräch. 
Ich habe mir schon oft überlegt: warum mache ich mir zu meinen Geburtstagsfeiern immer so viel Stress und stehe stunden- oder tagelang in der Küche? Gut, ich koche sehr gerne und mag es, wenn ich andere verwöhnen kann. Aber warum sollte man nicht anstatt eines kleinen Geschenkes lieber etwas zum Abendessen mitbringen? So wird man gleich doppelt überrascht: von den tollen verschiedenen Gerichten und vor allem von der Entspannung, die damit einher geht.



Gyoza sind perfekt für ein Potluck Event

Gyoza

Gyoza sind leckere Teigtaschen, die aus Japan stammen. Kennengelernt habe ich sie als Potstickers, als ich von 2010 - 2011 als Au Pair in den USA war. Damals waren sie allerdings nicht selbstgemacht sondern Tiefkühlware. Unabhängig davon sind sie mir immer im Gedächtnis geblieben, da ich den Geschmack super gemocht habe. Und nun, da ich eigentlich nie tiefgekühlte Kost kaufe, habe ich mich an meinen ersten Versuch gemacht, die leckeren Teigtaschen selber zuzubereiten. Und yeeeeah es ist geglückt! 
Die Gyoza haben in meinen Augen immer einen ganz besonderen Touch: durch die dünne Teigschicht und der saftigen Füllung ähneln sie auch beispielsweise Maultaschen, Pelmeni oder Piroggen, aber doch sind sie für mich das Highlight in der Teigtaschen-Küche. Da sie vor dem dünsten angebraten werden, bekommen sie nochmal einen anderen Biss und werden leicht knusprig. Das finde ich ganz besonders toll. 
Gefüllt habe ich die Teigtaschen mit Putenhackfleisch - das ist in meinen Augen immer sehr saftig, auch wenn man es beispielsweise anbrät. Hinzu kamen einige andere Komponenten wie Möhre, Pak Choi, Soja Sauce, Austern Sauce und Frühlingszwiebeln. Da läuft mir jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen...Yummi...


Gyoza zum International Potluck Blogevent

Die kleinen Teigtaschen eigenen sich besonders gut zum Potluck. Ich finde, dass sie eine perfekte "Probiergröße" haben und schwupps diwupps im Mund verschwunden sind. Das ist für mich bei jeglichen Buffets recht wichtig, denn ich finde es immer so schade, wenn ich nicht von allem probieren kann. Oftmals sind die Portionen recht groß und man wird viel zu schnell satt. Aber die kleinen Gyzoa haben schon eine gute Größe zum Naschen. Da kann man auch nochmal Nachschlag holen ohne dass man danach gleich platzt. 

Pattis Gyoza

und das brauch ihr dafür (für ca. 20 Gyoza): 
Teig
375g Weizenmehl
220ml heißes Wasser
1/2 TL Salz 

Füllung
400g Putenhackfleisch
2 Frühlingszwiebeln 
1 kleiner Pak Choi
2 kleine Möhren 
2 EL Soja Sauce
2 EL Austernsauce
2 TL Pfeffer
1 cm Ingwer (gerieben)
1/3 Bund Petersilie klein gehackt

zum Braten und Garen (pro Pfanne)
2 EL Sesamöl
150 ml Wasser

und so funktioniert es: 
  1. Mehl, Wasser und Salz miteinander vermengen und knapp 10 Minuten kneten, bis ein weicher aber nicht klebriger Teig entsteht (ggfl. etwas Mehl, wenn es zu wässrig ist, oder etwas Wasser, wenn es zu trocken ist, hinzugeben). 
  2. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 10 Minuten ruhen lassen. 
  3. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Alle Zutaten miteinander vermengen und abschmecken. Durch die Soja- und Austern-Sauce benötigt man kein zusätzliches Salz!
  4. Wenn die Ruhezeit vorbei kann der Teig portioniert werden. Die Kugel nehmen und so lange zu einer Wurst rollen, bis sie einen Durchmesser von ca. 2 cm hat. Davon jeweils 2cm breite Stücke abschneiden und gut luftdicht verpacken, bis sie verwendet werden (der Teig trocknet sonst schnell aus). 
  5. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben. Die kleinen Teigstücke etwas platt drücken und mit einem Nudelholz gleichmäßig dünn ausrollen (die Fladen Teigblätter haben dann eine Größe von ca. 8 cm Durchmesser). Am besten immer maximal 5-6 Teiglinge nacheinander ausrollen und befüllen. Die anderen können so lang luftdicht verschlossen bleiben.
  6. Ein Teigblatt in die Hand nehmen und ca 1 EL Füllung in die Mitte des Teiges platzieren. Die Ränder mit Wasser befeuchten und dann zu einem Halbmond zusammenklappen. Die Ränder etwas zusammendrücken und dann falten. In diesem Video von Serious Eats* seht ihr wie es funktioniert.
  7. Eine Pfanne mit 2 EL Sesamöl erhitzen. Je nach Pfannengröße so viele Gyoza hineinstellen , dass genügend Platz zwischen den Teigtaschen ist und leicht gold-braun anbraten. Danach mit 150 ml Wasser auffüllen und mit einem Deckel abgedeckt ca. 5-7 Minuten garen. 
  8. Das Ganze wiederholen, bis auch die letzten vorbereiteten Gyoza fertig gegart sind. 
  9. Genießen. 
Ich habe die Gyoza mit meinem Freund genossen und konnte am nächsten Tag nochmal davon essen. Das hat mich persönlich riesig gefreut, da sie einfach so lecker waren. Aber probiert es gern selber aus. 
Wenn ihr den Teig nicht selber machen wollt, könnt ihr ihn auch in den meisten Asia-Läden kaufen. 
Das spart natürlich Zeit ;) 



Ich bin schon gespannt, wer noch alles bei dem tollen Potluck Event teilnimmt und kann es kaum erwarten, mich durch die Gerichte zu probieren. Einige habe ich schon gesehen, wie leckere Kimchi-Pancakes von Claudia von Dinnerum8, Süße Semla Kuchen von Katharina von Kathakocht, Boeuf Bourguignon von Marie von Food Deern Ahoi 2.0 und es gibt noch viele viele mehr*. 


Lasst es euch gut gehen und passt auf euch auf. Und vor allem: Schlemmt was das Zeug hält! 


* Werbung da Namensnennung und Verlinkung

Phänomenaler Rhabarberkuchen mit Streuseln


Ihr Lieben!

Es ist Rhabarber-Zeit und die wollte ich gern mal wieder nutzen, um einen wunderbaren Rhabarberkuchen mit leckeren Streuseln zu backen.
Für mich sind die Streusel, egal auf welchen Kuchen, immer ein Träumchen. Am liebsten würde ich die Streusel aufessen, bevor sie auf den Kuchen kommen. Doch bevor das passiert, gibt es für mich immer eine kleine Naschkugel, die separat vom eigentlichen Teig aufbewahrt wird.

Rhabarber ist, so muss ich zugeben, nicht immer eines meiner Lieblings-Gemüsesorten gewesen. Aber bekanntlich ändert sich der Geschmack ja immer mal und heute freue ich mich immer auf die Saison. Und ein Rhabarberkuchen ist dann immer dabei.
Ich habe mich mal ein klein wenig schlau gemacht, wo Rhabarber eigentlich herkommt - und siehe da: aus dem Himalaya! Verrückt, wie viele Gemüse- und Obstssorten aus Asien stammen.
Rhabarber ist als Gemüse auch ein ganz guter Nährstofflieferant für Eisen, Kalium und auch Phosphor. Und Vitamin C enthält es natürlich auch. Aber dennoch sollte man sich in der Hochsaison nicht nur von Rhabarber ernähren, da man doch ab einer bestimmten Menge Rhabarber schnell mal Magen-Darm-Beschwerden bekommen kann. Das liegt an der Säure, die im Rhabarber enthalten ist. Kein Wunder, dass die Wurzeln vor viiiiiielen Jahren in gemahlener Form gegen Verstopfung und Darmträgheit genutzt wurde.


Wie einige von euch wissen, bin ich jetzt seit letztem Oktober unter die Kleingärtner gegangen und freue mich riesig, immer neue Infos zu sammeln, wie was wo wachsen könnte und wird. Das Besondere am Rhabarber ist, dass, wenn es einmal gesetzt wurde, bis zu 8 Jahre am gleichen Standort immer und immer wieder wächst und gedeiht. Das ist echt super und erspart jedem den Aufwand, es immer wieder neu zu säen oder zu pflanzen. Echt genial.

So, aber nun will ich euch nicht unbedingt mit meinen Recherchen nerven, sondern natürlich das Rezept für den phänomenalen Rhabarberkuchen mit Streuseln weitergeben.

Und das braucht ihr dafür (kleines bzw. halbes Blech): 
für Boden und Streusel: 
125g Butter
250g Dinkelvollkornmehl
125g Rohrohrzucker
1 Prise Salz

für die Füllung
3 Stangen Rhabarber (geputzt und in 1cm dicke Stücke geschnitten)
150g weiche Butter
100g Rohrohrzucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
500g Magerquark
1 Päckchen Vanillepudding
1 Limette (Schale und Saft)


und so funktioniert es: 

  1. Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit Backpapier auskleiden. Alternativ mit Butter einfetten. 
  2. Für den Boden und Streusel die Butter, Salz und Zucker schaumig schlagen. Nach und nach Mehl hinzugeben und mit dem Knethaken vermengen, bis gleichmäßige Krümel entstehen. Für die Streusel 1/3 vom Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie in den Kühlschrank stellen. Der Rest ist für den Boden und kann in der Backform verteilt werden. (Tipp: gleichmäßig einstreuen und dann mit einem Esslöffel glatt drücken). 
  3. Für die Füllung Zucker, Vanillezucker und Butter schaumig schlagen. Butter hinzugeben und verrühren. Eier nach und nach hinzugeben und gleichmäßig verrühren. Magerquark, Limettenschale und -Saft und Puddingpulver hinzugeben und zu einem glatten Teig rühren.
  4. Füllung in die Form geben. Rhabarberstücke gleichmäßig darüberstreuen. Streusel aus dem Kühlschrank holen und in "Bröckchen" gleichmäßig verteilen. 
  5. Kuchen im Ofen für ca. 40 Minuten backen (bis die Streusel leicht gold-braun werden). Die Masse ist dann noch ein wenig wabbelig, wird aber fest, wenn der Kuchen abgekühlt ist.
  6. Genießen. 

Seid ihr auch solche Streusel-Fans wie ich? Wer will, kann natürlich noch ein bisschen mehr Streuselteig ansetzen und hat dann so mehr Streusel für den Kuchen oder zum Naschen. Aber diese Mengen passen eigentlich schon mal ganz gut.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren. Habt ihr noch ein tolles Rezept für mich, was ihr mit Rhabarber macht? Ich freue mich auf eure Vorschläge :-)